Komm, holder Lenz

des Himmels Gabe, komm!
Aus ihrem Todesschlaf
erwecke die Natur!
Er nahet sich, der holde Lenz.
Schon fühlen wir den linden Hauch,
bald lebet alles wieder auf.
Frohlocket ja nicht allzufrüh,
oft schleicht, in Nebel eingehüllt,
der Winter wohl zurück und streut
auf Blüt’ und Keim sein starres Gift.
Komm, holder Lenz,
des Himmels Gabe, komm!
Auf uns’re Fluren senke dich!
O komm, holder Lenz, o komm
und weile länger nicht!
by comet1958
| 2010-05-28 20:50
| ことばたち